Stimme beim Reden halten: Du hörst heute einige Tipps, wie du in deinen Reden mehr Energie ausstrahlen kannst. Es wird auch darum gehen, wie du deine Stimme und deine Körpersprache einsetzen kannst, um Energie zu vermitteln.
Zwei Redner. ein und dasselbe Thema. Doch während du beim einen nur gähnend in dein Handy starrst, fesselt dich der zweite mit seiner begeisternden Energie.
Wie schaffst auch du es, immer öfter der zweite, begeisternde Redner zu sein?
In der heutigen Episode erzählt Arno von seinem Erlebnis als Seminarteilnehmer, wo er sich in einer eben solchen Situation zweier völlig unterschiedlich starker Vortragender wiedergefunden hat.
Wenn du eine Rede hältst, ist es wichtig, dass du Energie ausstrahlst. Das hilft deinem Publikum, sich zu engagieren, und lässt dich selbstbewusster wirken.
In der heutigen Episode werden wir einige Tipps besprechen, wie du in deinen Reden mehr Energie ausstrahlen kannst. Es wird auch darum gehen, wie du deine Stimme und deine Körpersprache einsetzen kannst, um Energie zu vermitteln.
Und versprochen:
Wenn du diese Tipps befolgst, hinterlässt du garantiert einen bleibenden Eindruck bei deinen Zuhörern!
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Gesprächspartner von Arno Fischbacher ist auch in dieser Episode Andreas Giermaier von https://lernenderzukunft.com/
Dein Voicecoach Arno Fischbacher begleitet Dich auf Deinem persönlichen Weg von Stimm-Besitzer zum Stimm-Benutzer!
✅ Hast Du Fragen? Schreib an podcast@arno-fischbacher.com
✅ Du willst mit mir persönlich sprechen? Gern: https://arno-fischbacher.com/espresso
𝗠𝗲𝗵𝗿 𝗜𝗻𝗳𝗼𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗶𝗽𝗽𝘀:
Arno Fischbacher [00:00:00] Bewegt und bewegend sprechen. Wie viel Bewegungsenergie braucht es, dasss Du Deine Zuhörer immer wieder motivierst? Dass du sie immer wieder ins Boot holst und dass deine Stimme so kling, dass dein Auditorium an deinen Lippen hängt? Darüber sprechen wir heute in dieser Episode. Bleib dran. Der Ton macht die Musik. Der Podcast über die Macht der Stimme im Business mit Arno Fischbacher und Andreas Giermaier für alle Stimmbesitzer, die gerne Stimmbenutzer werden wollen.
Andreas Giermaier [00:00:38] Energie. Energie. Wenn wir Menschen auf der Bühne sehen, wenn uns Menschen begeistern, dann liegt es auch manchmal daran, dass sie auch körperlich energetisch unterwegs sind. Und da haben wir ein ganz spannendes Thema, weil die Arno Fischbacher, denn ich bin ein klein bisschen angeschlagen, was vielleicht der eine oder die andere schon gehört hat mit meiner Stimme. Und du im Gegensatz dazu kommst gerade von dem Seminar zurück und hast mir erzählt, dass während ich das Bett gehütet habe, so von sehr, sehr inspirierenden Vortragenden einiges hast lernen dürfen. Es geht aber heute gar nicht um die Inhalte, die du gelernt hast, sondern eher auf der Metaebene, dass das offenbar ein dynamisches Duo war, wo einer dynamisch war und der andere nur du.
Arno Fischbacher [00:01:23] Hallo Andreas, das ist jetzt perfekt beschrieben. Andreas Giermaier von Lernenderzukunft.com Danke für das Hölzchen, das du mir zu wirfst. Ja, in der Tat. Ich hatte einen ganzen Tag lang mich mit einem für mich etwas ungewöhnlichen Fachthemen beschäftigt, nämlich mit der neuen Ausgabe von Google Analytics und habe mich da weiterbilden lassen. Einen den ganzen Tag in einem sehr engen, also in einem kleinen Teilnehmer sehr hochrangigen Teilnehmerkreis auf Einladung meines deutschen Providers. Und es ist so interessant, ich kann ja nicht ganz aus meiner Haut heraus. Also auch wenn ich heute weniger in der Beobachtungs Position als in meiner Kontrolle war, sondern im Grunde als Teilnehmer neugierig gesessen bin mit meinem Laptop aufgeklappt und mit all meinen Passwörtern bewaffnet, um zu schauen, wie ich sowohl für Arno-fischbacher.com als auch für die Stimme und die Webseite, die gerade neu entwickelt wird, mich anregen lassen kann, was die Suchmaschinen Auffindbarkeit der Webseiten betrifft und vor allem, wie ich die Auffindbarkeit auf der Website dann auswerten kann über Google Analytics. Aber das wird jetzt unsere Zuhörerinnen und Zuhörer weniger interessieren, was so spannend war. Es waren zwei Kollegen vorne, also zwei Vortragende, die diesen Seminartag es war ein ganzer Tag von neun bis 17:00 heute gestaltet haben. Ein sehr, sehr ungleiches Duo, beide also hoch kompetent zum Thema Der eine Geschäftsführer oder leitender Mann des Unternehmens in Wien und der zweite einfache Experte in diesem Analytics Thema. Was mich so interessiert hat, war das ungleiche Energielevel der beiden. Also es war so wunderbar zu bemerken, wenn wir in unserem "stimme wirkt!"-podcast immer wieder sagen, die Stimme sei der hörbare Teil der Körpersprache und dass das Körperbewusstsein beim Sprechen, also die Bewusstheit über die eigenen Bewegungsmuster und die Freude am Bewegungs Ausdruck so wesentlich wäre, damit die Stimme, dann diese mit der Energie, die Menschen, zu denen wir sprechen, anstecken kann, dann war das heute tatsächlich ein Musterbeispiel in der Unterschiedlichkeit der beiden Vortragen.
Andreas Giermaier [00:03:55] Würdest du das eher auch in der Dynamik der Stimme wiederfinden? Ich erinnere mich zum Beispiel an ein Extrembeispiel Viele werden ihn jetzt vielleicht nicht mehr kennen, vielleicht nur mehr als Buchautor Dr. Ulrich Strunz. Der war für mich also der war nicht nur ein sehr energetischer Kerl oder ist er ja immer noch. Also ich kenn seinen Sohn ganz gut und der Vater ist es, der leibt und lebt immer noch. Und wie gut. Und der in den Erinnere mich, der hat eine unglaubliche Dynamik in der Stimme gehabt. Es ist zum Teil schon übertrieben gewesen, aber ich ich ich übertreibe jetzt nicht, aber es war. Meinst du das eher auch tatsächlich in der Dynamik der Stimme? Oder auch ein Nicolas Enkelmann war ja so drauf, der ja auch eine Legende in der in der Motivationstrainer schaft ist, der ja auch immer ein Satz ist, immer im Kopf geblieben. Ihr Name, es ist ihr Name. Das liebste Wort eines jeden Menschen ist sein Name. Und da gibt.
Arno Fischbacher [00:04:55] Ja aber der gute Nikolaus Enkelmann, der hat mit seiner Ich kann den gar nicht nachmachen mit seiner breiten, tiefen, quasi hypnotischen.
Andreas Giermaier [00:05:07] Gibt. Ja.
Arno Fischbacher [00:05:08] Wenn du jetzt den Herrn Strunz ansprichst, ich habe, ich glaube ein Jahrzehnt lang immer ein Plakat vor Augen gehabt, das in Salzburg vor vielen, vielen Jahren mal affichiert war auf Litfaßsäulen, wo der gute Strunz in einem Schnappschuss zu sehen war aus einem seiner Vorträge. Und ich habe ihn immer, ich muss sagen, als abschreckendes Beispiel gewissermaßen tituliert in meinen Seminaren damals. Also nicht ihn als Person, sondern diese. Ein Ausdruck, der hier sichtbar war auf diesem Plakat. Das war so ein Brustbild, das oder war der Oberkörper zu sehen, der Hals und der Kopf vom Ulrich Strunz in Aktion. Und ja, ja, ja, ja, aber da waren die Kabel quasi am Hals hervorgetreten. Also die unglaublich gespannten muss gegen die Sehnen sehen hervorgetreten. Ich habe ihn natürlich am Plakat nicht hören können, aber ich, ich kann mir heute noch blendend vorstellen, wie der gute Mann in dem Moment wohl geklungen haben muss, wenn er gesprochen hat mit diesem Impetus Impetus, ja auch mit einer wahrscheinlich etwas zu schneidenden Stimme, in der diese Unbedingtheit, die er ja immer verkörpert hat, in seinen Aussagen aus meiner Sicht stimmlich zu direkt tief auf seine Zuhörer prasselt.
Andreas Giermaier [00:06:38] Also, dass ich mir jetzt in der sehr hohen Energie.
Arno Fischbacher [00:06:40] Ja, das sagen, ja, ich würde sagen, das sind wir im Hypertonie, also in der Verspannung. Heute wiederum habe ich bei dem guten Beispiel der beiden habe ich einen sehr angenehmen Tonus erlebt, also einen weichen, ausladenden Bewegungs modus mit runden Bewegungen, mit einem großen Ausdrucks Radius, mit einem großen gestischen Raum, mit einem sehr offenen Ellbogen Radius, mit sehr runden Bewegungen und mit einer sehr klaren, wohl tönenden und auch sehr voluminösen, durchaus Raum füllenden Stimme. Was sehr angenehm, dem Mann zuzuhören an.
Andreas Giermaier [00:07:26] Die beiden auch auch optisch voneinander so zu unterscheiden, dass der andere eher der, der Schlanke, Dynamische war und der behäbige dann vielleicht der auch in der Fülle lebende Mensch.
Arno Fischbacher [00:07:37] Nee, nee, gar nicht. Und dann hätte also da eine durchaus etwas hagerer. Das ist richtig. Aber der gute Kollege, von dem ich jetzt gesprochen habe, mit einer voll wohl tönenden, vollen, runden Stimme, nur eine durchaus drahtige Erscheinung.
Andreas Giermaier [00:07:52] Ja.
Arno Fischbacher [00:07:54] Nee, nee, nee, gar nicht. Ganz, ganz im Gegenteil, sehr dynamisch. Wenn es jetzt um den dynamischen Ausdruck geht. Was mich als Coach interessiert hat, war natürlich, jetzt genau hinzuschauen. Wenn ich jetzt das positive Beispiel her nehme. Der Mann, der mich über diesen langen Tag heute immer wieder ins Boot geholt hat, mit seiner stimmlichen Energie immer wieder mich abgeholt hat. Trotzdem war ein kleiner Wermutstropfen dabei, weil er in seinen Bewegungen eine Spur zu wenig fokussiert ausgerichtet war auf seine Zuhörer. Mir ist heute während des Tages immer wieder der Begriff des Standpunktes, aus dem heraus ist zu sprechen lohnt, durch den Kopf gegangen. Und das ist so ein schönes Sinnbild, weil Worte Worte haben, so große verraten einfach so viel. Wenn du aus einem Standpunkt heraus sprichst, dann heißt es Du gehst nicht während des Sprechens, sondern du hast einen Standpunkt, dass du stehst und richtest dich auf deine Zuhörer aus. Und deine Energie jetzt im übertragenen Sinne, das ist ein Wortbild. Die Energie beim Sprechen, also das, was aus dir heraus strömt, darf von dir zu den anderen direkt ausgerichtet hin strömen. Und das wirkt sich in der Tat in der Stimme aus. Und das verleiht deinen Aussagen auch tatsächlich den Nachdruck, denn es braucht ohnehin die strunz Überspannung zu dem, sondern dann bleibt der Ausdruck stimmlich rund und geht ins Volumen und füllt darf den Raum füllen, so wie deine Gesten den Raum füllen. Aber deine Füße stehen dort, wo sie stehen und du repräsentiert den Standpunkt, aus dem heraus du auch vom inhaltlich gesehen, von dem heraus du sprichst.
Andreas Giermaier [00:09:52] Und inwieweit würdest du sagen, ist es auch den anderen so gegangen? Weil ich ich unterstelle mal, dass du der dass sehr Wahrnehmung stark ist für die Wahrnehmung stark ja, der ist auch vielleicht ganz anders wahrnehmen kann. War das bei den anderen auch so ersichtlich oder ist es jetzt eher ein Solo, ein solo Arno Fischbacher Erlebnis?
Arno Fischbacher [00:10:14] Natürlich kann ich nicht umhin, dass mir teils auffallen, dass ich auch differenziere unter schau, was passiert. Aber ich nehme ja nicht nur die Vortragenden vor mir wahr. Es war ein langer und langgezogener Seminarraum mit einer langen Tischreihen nach hinten in einem sehr modernen Gebäude in Wien über. Tolle Ausstattung, alles vom Feinsten, supermodernen Design. Die Vortragenden an der Schmalseite also insofern ein langer Raum nach hinten, was durchaus auch eine enorme Herausforderung ist, auch zum Sprechen, weil du weißt, du musst ganz nach hinten, du musst auch den letzten die letzten Teilnehmerinnen dahinten erreichen. Stimmlich ja. Also insofern ich nehme ja nicht nur wahr, was vor mir passiert, sondern ich nehme auch im Raum wahr, wie die Aufmerksamkeit mal größer ist und mal geringer ist. Merken tust du das dann an der Beteiligung der Teilnehmerinnen im Raum und nicht nur körpersprachlich, nicht nur in der Art und Weise, wie sie. Jeder hat ein Laptop vor sich gehabt und man arbeitet in so einem Workshop auch tatsächlich an der eigenen Domäne und an den eigenen Analytics und experimentiert dort mit Sachen und hat Aufgaben zu erledigen am Laptop. Aber dennoch Du merkst in der Art und Weise, wie sich Menschen im Raum bewegen und ob Rückmeldungen kommen, ob Fragen gestellt werden. Merkst du ganz deutlich, wie die innere Beteiligung, also auch der Energielevel, also auch der körperliche Rhythmus der Menschen im Raum sich verändert, abhängig davon, was von den Leitfiguren vorne imitiert wird? Denn die Spiegelneuronen lassen sich ja nicht abschalten. Und speziell in einer Situation, das haben viele, ich weiß es aus meinen Coachings, wenn ich mit Leuten arbeite, die in einem Raum mit lauter Computern vortragen sollen, und jeder sitzt hinterm Bildschirm. Es ist wie wie anspruchsvoll es ist, trotzdem die Beziehung zu den Menschen zu halten, die dich alle nicht anschauen, sondern die alle fokussiert auf den Bildschirm schauen und von denen du oft nicht weißt, ob sie dich eigentlich hören, weil sie mit der Maus in der Hand oder auf der Tastatur mit den Fingern wirklich mit ihren eigenen Themen gerade beschäftigt sind. Also ein sehr anspruchsvolles Setting.
Andreas Giermaier [00:12:46] Und wenn wir erst Zuhörerinnen und Zuhörer haben und die sagen Ja, okay, ich habe jetzt den Punkt verstanden, was mache ich jetzt damit? Also wenn ich jetzt vielleicht nicht der der dynamische Typ bin, sondern halt einfach eher introvertiert und nicht nicht unbedingt out going? Wie sind dann die Wege dahin, diese diese Energie, die ich vielleicht meinem Thema gegenüber habe, auch an andere zu transportieren? Weil das ist ja einer der der hohen Künste, auch der der großen Didaktiker und auch derer, die es dann schaffen, andere Menschen von ihrem Thema anzuzünden, dass vielleicht vorher diejenigen gar nicht interessiert gehabt hatte. Also ich denke natürlich auch an Leute wie Vera Birkenbihl, die Menschen begeistert hat für Themen, wo Menschen vorher gar nicht gewusst haben, dass das Thema überhaupt relevant sein könnte für ihr Leben.
Arno Fischbacher [00:13:32] In sehr unterschiedlicher Weise. Andreas Es wäre ja hanebüchen und auch ein bisschen fahrlässig zu sagen ja, da gibt es dieses eine Rezept, und wenn du das anwendest, dann funktioniert alles blendend. Wenn ich die beiden so unterschiedlichen Protagonisten heute betrachte, lass uns doch ganz kurz über den anderen Herrn sprechen, der immer wieder dem ich ihm zugehört habe, der immer wieder sehr, sehr schlaue Dinge gesagt hat und sehr genau gezeigt hat, wie gut er Bescheid weiß und in welcher Tiefe er das Thema durchdrungen hat. Aber allein die Position, von der er ausgesprochen hat, wenn er dran war, also wenn sein Part, also wenn in dieser, in diesem Wechselspiel der beiden Vortragenden sein Part war, wenn er an der Reihe war. Er hat sich ganz an der Wand neben dem großen Bildschirm positioniert. Und wenn du jetzt von oben auf so einen Raum draufschauen könntest und du, siehst du einen länglichen Seminarraum und an der Schmalseite ist ein großer, riesiger Screen an der Wand montiert und dort quasi mit dem Rücken zur Wand. Gewissermaßen steht der Vortragende und dann sind es sicher 3 Meter, bis die Tischreihen begonnen haben. Dann siehst du auf den ersten Blick bereits, dass dieser Mann sich mit der Frage, was er durch die Position im Raum ausdrückt, allein schon wohl noch nicht näher beschäftigt hat. Denn das drückt aus, dass er Schutz sucht. Das drückt aus, dass er die innere Bereitschaft, die Führung über die Gedanken der Menschen im Raum zu übernehmen, noch nicht in der körperlichen Tiefe der Sache durchdrungen hat. Sachlich hat das alles gepasst und. Stimmt. Auch wenn es rhetorisch vielleicht nicht auf dem allerhöchsten Niveau war, wie es formuliert hat. Sachlich war das alles okay. Aber es kamen mehrmals aus dem Auditorium, also quasi aus der hinten im Fenster des Raumes, also an der anderen Schmalseite, der Kamin. Mehr kam mehrmals die Mahnung, er möge ein bisschen lauter sprechen. Und das war kein Zufall, weil er einfach durch seine Art und Weise, wie er die Stimme genutzt hat, gezeigt hat, dass er die Raum Wirkung seiner Stimme noch nicht bereit ist auszunutzen. Was auch heißt, was ihr psychologisch gesehen wahrscheinlich auch widerspiegelt, dass er ganz sicher ein ein in sich das alles hat. Aber der Raum, in dem sich seine Kompetenz entfalten darf, diesen großen Raum noch nicht ausfüllt. Und körpersprachlich ist es eins zu eins ablesbar enger geistiger Radius, kaum ausladende Bewegungen. Die Position im Raum war da auch verräterisch. Insofern und das hat insgesamt zusammengepasst, so wie ich ihn auch als Person, als Persönlichkeit wahrgenommen hat.
Andreas Giermaier [00:16:57] Wenn man in sich stimmig ist, dann ist ja okay, oder? Oder wenn.
Arno Fischbacher [00:17:01] Alles in Ordnung.
Andreas Giermaier [00:17:02] Ist, wo hättest du angesetzt?
Arno Fischbacher [00:17:04] Ich hätte wahrscheinlich zu allererst bei der Körperwahrnehmung begonnen, einfach mal zu schauen Wie gelingt es ihm, bevor er zu sprechen beginnt, sich körperlich wahrzunehmen, um seine innere Sicherheit und seine innere Souveränität zu spüren, also um das wahrzunehmen? Aber ich hätte wahrscheinlich als aller nächstes sofort, ich wäre über die Sprache gegangen. Denn wenn wenig Zeit ist im Coaching, wenn du mit jemandem konfrontiert bist im Coaching und du willst möglichst rasch Ergebnisse haben, dann ist über das Stimm Bewusstsein zu gehen. Das ist ein Weg, der dauert einfach ein bisschen länger, der ist sehr anspruchsvoll und bereichert persönlich sehr. Allerdings wenn du rasche Ergebnisse haben willst, dann geht es über kognitiv erfassbare, also von der vom Gedanken her erfassbare Dinge einfach schneller. Dort sind wir alle super trainiert. Also wie du direkt in den Dialog gelangst, sprachlich mit deine Zuhörer, so wie du formulierst, was du sagen willst. Das wäre mein erster Impuls. Wer ist gefragt? Aber das war heute nicht meine Aufgabe, muss ich ganz klar sagen. Ich genieße es auch durchaus, mal in der Teilnehmer Position zu sitzen und mal zu schauen, wie wirkt das alles und wie wirkt auf mich, wie gehe ich damit um? Wie erlebe ich dann einfach die typischen Tiefpunkte im Tagesverlauf? Am Nachmittag nach dem Mittagessen oder am Vormittag kurz vor 12:00, wenn man merkt im Raum Jo, da wird's schwierig. Ja, und was interessant wäre, wäre, hätte es geschehen, um die Energie im Raum wieder hochzuhalten und um die Neugier immer wieder nach vorne zu tun.
Andreas Giermaier [00:18:49] Was hätte es gebraucht? Generell sind also so Übungen sinnvoll. Es gibt ja manchmal so so Klopf Übungen oder EFT oder es gibt ja unglaublich viele The Wake Up Geschichten. Es gibt ganze Sets von irgendwelchen Verlagen dazu, wie man Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann wieder ins Seminar Wake Up Geschichten von diesem Trip je nach dem gelingen kann.
Arno Fischbacher [00:19:15] Wenn du meinst, von da vom Tagesablauf nicht.
Andreas Giermaier [00:19:21] Irgendwelche Geschichten anregende Geschichten zu machen.
Arno Fischbacher [00:19:25] Ja, es hätte wahrscheinlich heute zwei, dreimal ohne Weiteres genügt, unseres Teilnehmerinnen aufzufordern, kurz mal die Köpfe zusammen zu stecken und uns einfach nur kurz auszutauschen über das, was wir bisher erfahren haben. Das hätte schon ein kleiner Austausch im zu zweit Köpfe zusammenstecken. Man braucht sich ja nur im Stuhl umdrehen und es wäre ein Unterbrecher gewesen im Tagesablauf. Ja, ja, natürlich. Das unterbricht die Monotonie. Ja, das ist klar. Aber das ist auch klar. Das ist quasi das fortgeschrittene Programm in der Tages Gestaltung. Und wir hatten es heute mit einem Technik Thema zu tun. Und es ist schade eigentlich, dass wenn es um so Themen geht, immer immer noch so in einer herkömmlichen Art und Weise der Tag gestaltet wird.
Andreas Giermaier [00:20:18] Ja, ja, es gibt halt so viele Schrauben, an denen es sich zu drehen lohnt. Wir haben ja schon auch in unserem Umfeld Menschen, die sich mit mit Optik befassen. Also Elisabeth zum Beispiel. Dann haben wir Leute, die dann Matthias Garten, der sich mit der Mitte, mit der visuellen Darstellung des Ganzen dann im Folien. Elisabeth Motz muss ich dazu sagen. Elisabeth Die, die sie nicht kennen, die die Expertin dafür ist. Dann Matthias Garten, der dafür zuständig ist, wie Wie wir schön Folien gestalten können, wie auch die optische Geschichte passen kann. Und natürlich dann kommst du. Und das ist vielleicht auch, würde ich jetzt sagen, einer der wichtigsten Parts, der natürlich dann auch an sich anschaut, mit welcher Sprache und Sprech Technik auf der einen Seite, aber auch mit welcher Mindset sich dann die Menschen auf ihre Gegenüber einlassen. Also Mindset, da spreche ich jetzt eben auch über die also das berühmte Beispiel vom Clown Georg, also dieses, dieses, mein liebes, liebes, liebes Publikum, ich werde jetzt alles geben, was ich nur kann, damit ich euch dienen darf. Und dieser dienende Approach.
Arno Fischbacher [00:21:26] Ja, es war interessant. Das hätte ich heute zu 100 % wahr genommen. Das ist für mich im Grunde immer wieder so ein interessanter Punkt. Also wenn du mich fragst, wo sie eigentlich was ich beruflich mache, dann könnte ich durchaus sagen, ich arbeite mit Menschen, die super Expertise in ihrem, in ihrem Feld besitzen. Damit sie diese Expertise bestmöglich vermitteln können. Also, damit sie das in der Kommunikation auch tatsächlich repräsentieren und ausdrücken können, weil die Expertise alleine das ist das eine, das ist die Grundlage.
Andreas Giermaier [00:22:09] Ja, wobei, da gibt es ja die schlauen Professoren, die es nicht schaffen, ihren Studenten nur die Grundlagen beizubringen. Also ich kenne ja spätestens seit der Uni, da ist viel Luft nach oben. Sagen wir mal so, und wenn jetzt jemand zu Hause zuhört und sagt okay, ich bin genau so einer, ich hätte da vielleicht das eine oder andere nötig, was kann er denn machen? Wie kommt er an dich ran?
Arno Fischbacher [00:22:33] Lass uns vielleicht noch mal subsumieren. Was? Das System. Was?
Andreas Giermaier [00:22:37] Ich mache ihnen die Tür auf dafür dann machst.
Arno Fischbacher [00:22:44] Weil ja gerne näher herankommen wollen an mich. Das ist verhältnismäßig simple Kiste auf, An und Schwerpunkt. Komm und empfängt dich per Knopfdruck. Mein Kalender, der dir erlaubt, einen gepflegten mit mir zu trinken und über deine Anliegen und über deine Fragen zu sprechen und zu schauen, wo ich denn denke, wo deine noch nicht ganz aktivierten Ressourcen liegen, die in dir stecken, aber wo es noch irgendwo etwas gibt, was dich zurückhält, es auszudrücken und diese Schleuse zu öffnen, sodass das, was in dir steckt, möglichst zu 120 % auch die anderen davon partizipieren können. Das sehe ich als mein wichtigstes Anliegen in der Arbeit. Aber wenn du, wenn du noch mal rekapituliert, worüber wir bisher gesprochen haben, dann weiß auf der einen Seite die Körperlichkeit des stimmlichen Ausdrucks, also dass die Stimme aus der hörbare Teil der Körpersprache immer deine Bewegtheit, deine körperliche Bewegtheit benötigt, damit das, was du sagst, auch wirklich bei uns mit aller Energie und mit dieser ansteckenden Energie.
Andreas Giermaier [00:24:01] Motivation kommt ja von irgendwo, also dieses.
Arno Fischbacher [00:24:05] Ganz genau vom Bewegen bewegt werden, genau das Deinen Wunsch uns zu bewegen aber auch nur funktioniert, wenn du ein gewisses raum bewußtsein entwickelst wo du was sagst im raum, wenn du zu gruppen sprichst, damit es dir nicht so passiert, dass du den rücken zur wand suchst, wenn du sprichst und vor dir viel Luft ist, bevor die ersten Zuhörer da sind, sondern dass du auch den Mut hast, in den Raum zu treten, den Raum zu öffnen und dadurch zu zeigen, dass du für uns bereit bist. Ein dritter Punkt, den ich gerne auch als Learning mitnehme von heute, ist, dass es durchaus lohnt, selbst wenn du eine halbe Stunde präsentierst, dass du dir auch überlegst, wie du aus dem reinen Sprech staccato aussteigen kannst, also wie du den Ablauf gestaltest, also vielleicht zwischendurch ne kleine Fragerunde anlegst oder zwischendurch deine Teilnehmer nur auffordern, kurz mal die Köpfe zusammen zu stecken, um sich über ihre Denk Ergebnisse deines ersten Abschnittes auszutauschen. Das wären so meine drei handfesten Learnings aus unserem bisherigen Gespräch. Da gibt es eine ganze Reihe. Aber ich denke, dass damit könnten wir es für heute auch bewenden lassen.
Andreas Giermaier [00:25:34] Wir haben heute sehr, sehr schöne Runde gedreht und ich bedanke mich ganz herzlich für die Einblicke und die Rückblicke auf deinen Tag. Ich habe gemerkt, dass meine Stimme etwas angeschlagen ist. Ich werde jetzt nicht mehr viel quatschen heute, aber zweite Episode wird es vielleicht nur geben, aber dann nichts mehr. Danke für das Schweigen für mich. Aber damit ich nicht auf ewig schweige, freue ich mich und wir uns beide. Wenn ihr uns denn auch gerne eine Bewertung hinterlassen möchtet, nämlich auf Apple, Podcasts oder auf Spotify, ist dies möglich. Mit Sternchen, mit was es da alles gibt? Sternchen oder was gibt es da Herzchen?
Arno Fischbacher [00:26:11] Hauptsache, Sternchen. Wir lieben Rückmeldungen. Also wenn du schätzt, was wir hier tun, was du von uns mitnehmen kannst, dann lass uns das auch wissen. Und auch jene Menschen, die diesen Podcast vielleicht noch nicht kennen.
Arno Fischbacher [00:26:33] Die lernen ihnen am besten durch deine Empfehlung kennen. Also scheue dich nicht, irgendwo ein paar Sterne zu vergeben oder vielleicht auch einen Kommentar dazu zu schreiben. In diesem Sinne mögen meine oder unsere Anregungen dir hilfreich sein. Möge ganz generell die Macht deiner Stimme mit Dir sein, Dein Arno Fischbacher.